Orgelpfeifen - Patenschaft Info |
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Patenschaften zu vergeben! | ||
Die neue Orgel der Schloßkirche soll ein klingendes Abbild der ganzen Gemeinde werden.
Denn sie ist eine Gemeinschaft von großen, kleinen, schlanken, gewichtigen, lauten und leisen Pfeifen. Jede ist unverzichtbar und
trägt das ihre zur gewaltigen Klangfülle der "Königin der Instrumente" bei.
Alle Spender (natürlich nur, sofern Sie nichts dagegen haben) werden auch in ein großes Patenschaftsbuch eingetragen, das nach der Einweihung in der Nähe der Orgel ausgestellt wird. Übrigens: Eine Pfeifenpatenschaft eignet sich auch hervorragend als originelles und vor allem beständiges Geschenk! Suchen Sie sich Pfeifen aus, für die Sie den Anschaffungspreis übernehmen wollen. Das kann eine einzelne Pfeife sein, ein Dreiklang, eine Tonleiter oder ein ganzes Register. |
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Die Qual der Wahl? | ||
In der neuen Orgel werden über 3.000 Pfeifen verschiedenster Bauart und Größe stehen. Nur einen Bruchteil davon sieht man von außen.
Die größten von ihnen werden eine Länge von über 5 m haben, die kleinsten wenige Zentimeter. Die glänzenden Prinzipalpfeifen stehen
ganz vorn im Prospekt, die tiefsten Basstöne ganz hinten in der Orgel. Jede von ihnen ist gleich wichtig, um dem Orgelklang Kraft, Glanz
und Farbe zu verleihen.
Viele sind aus Metall, andere aus Holz gebaut. Sie sind zylindrisch, konisch, offen oder gedeckt, schnarrende Zungenstimmen oder zarte Streicher. Vielleicht können Sie mit zwei Pfeifen ihre Initialen oder die eines anderen Menschen musikalisch klingen lassen. Vielleicht fällt es Ihnen aber leichter, sich zu entscheiden, wenn sie Bekanntschaft mit einigen Pfeifenformen und Registernamen gemacht haben. Die neue Orgel orientiert sich am Klang der französischen Orgeln des 19. Jahrhunderts, weil das besonders gut zur Akustik der Schloßkirche paßt. Daher sind die Registernamen in ihren französischen Bezeichnungen dargestellt. | ||
Die "Chefs" der Orgel: die Prinzipale (Montre) Sie stehen ganz vorne und geben in allen Werken den Ton an. Sie sind aus glänzendem Zinn gemacht und sind die wertvollsten Pfeifen. Ihr Klang ist rund und warm. Ihre Verwandten, die Oktaven (Prestant 4', Doublette 2', Octavin 2') stehen weiter hinten und sind je nach Tonlage nur ½ - oder ¼ mal so lang. Die "Riesen": Die tiefen Pedalpfeifen Wenn der Orgelklang fühlbar wird, dann sind meist die 32-Fuß- Pfeifen im Spiel (Bourdon 32'). Aber auch die tiefen 16'-Stimmen können bis zu 5 m lang werden (1 Fuß = ca. 30cm) und satte aber auch düstere Klänge erzeugen. (Bourdon 16', Contrebass 16') Die Instrumente: Posaune, Trompete, Flöte, Streicher... In allen Zeiten hat der Orgelbau versucht, den Klang von Instrumenten nachzuahmen und so zu einem Orchester zu werden. So finden wir zahlreiche Register, die den Namen eines Instrumentes tragen: Trompete (Trompette), Posaune (Bombarde), Krummhorn (Cromorne), Oboe (Basson-hautbois), Traversflöte (Flute traversiere), sogar Streichinstrumente wie die Viola d'amore (auch das Salicional gehört hier her). Welches Instrument spielen Sie? |
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Die "Farbigen": Aliquotstimmen Sie spielen ein C, es erklingt ein E: auf der Orgel ist das sehr gut möglich. Viele Pfeifen klingen anders als der Ton, den man gerade spielt und verleihen kunstvoll intoniert dem Zusammenspiel mehrerer Register eine einzigartige Farbe, Ihr Name gibt den Ton an: Quinte oder Nasard, Terz oder Tierce. "Fünf auf einen Streich": die Mixturen Sie sind der Glanzfaktor der Orgel. Leuchtend bilden sie die Klangkrone und geben der Orgel Fülle: die Mixturen. Dabei können auf einem Ton des Registers bis zu fünf kleine Pfeifen stehen. Die kleinsten Pfeifen der Orgel finden sich im Plein jeu des Positif, so kurz und schmal wie ein Bleistift - aber frech und unüberhörbar. Die Sanften: Gedeckte und Subbaß Oben haben sie einen Deckel. Das macht ihren Klang sanft und leise. Sie sind für die leisen Passagen da und die besten Begleiter. Sie heißen: Gedeckt (Bourdon) und im Pedal Subbaß (Soubasse). Die Solisten: Cornet Sie halten die Melodie oder leiten die Gemeinde an, Sie mögen nicht viel Lärm um sich herum und sind doch sehr verschieden: das strahlende füllige Cornet, die weiche Soloflöte (Flute harmonique), die den weiten Raum erfüllt. |
Die Patenschaftsbeträge richten sich nach der Tonhöhe (Größe der Pfeifen) C bis H, c bis h, c' bis h', c'' bis h'' und
c''' bis a''', nach ihrer Art (Labial oder Zungenpfeife) und nach ihrem Standort (von außen sichtbare Prospektpfeifen oder im
Inneren befindliche).
Wir bemühen uns, die Angaben im Übersichtsbild aktuell zu halten; sollte Ihre "Wunschpfeife" doch schon besetzt sein, melden wir uns wegen einer Alternative. |
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So wird´s gemacht:
| Werden Sie Pate!
Orgelbau-Förderverein d. Schloßkirche Chemnitz e.V. Konto Nr. 162 538 0010 BLZ 350 601 90 Bank für Kirche und Diakonie LKG Sachsen |
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